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Juhu! Endlich ist er da, der Sommer! Gefühlt unendlich lange Monate haben wir uns auf warme Temperaturen, luftige Kleidung und den Sprung ins kühle Nass gefreut. Solche Momente schenken Spaß und Lebensfreude! Und mit dem richtigen Sonnenschutz tun wir zudem auch unserer Gesundheit etwas Gutes. 

Sonnenbaden ist gesund

Über die Sonne, genauer gesagt über ihre UVB-Strahlung kann in unserer Haut Vitamin D produziert werden. Dieses körpereigene Hormon ist an etlichen körperlichen Prozessen beteiligt. Zum Beispiel ist es unerlässlich für die Knochengesundheit und wirkt sich positiv auf die Stimmung aus. Vitamin-D-Mangel wiederum steht mit einem erhöhten Risiko für Krankheiten in Zusammenhang. Über das Vitamin D hinaus scheint der Kontakt mit Sonnenstrahlen weitere gesundheitliche Vorteile zu haben, die sich bisher aber noch nicht messen lassen. Dass dem so ist, müssen wir aber gar nicht erst durch die Wissenschaft belegen lassen. Wer sich von den wärmenden und belebenden Strahlen bescheinen lässt, der spürt sie einfach.. diese Lebensenergie, die von der Sonne ausgeht.  

Die Haut richtig schützen

Um das gesundheitliche Potential der Sonne richtig auszuschöpfen, ist es neben dem ausgiebigen Sonnenbaden aber genauso wichtig, seine Haut vor Schäden zu schützen. Denn nach Ablauf der Eigenschutzzeit wird die Haut rot und die Gefahr für Sonnenbrand (und langfristig Hautkrebs) steigt massiv. Dieser Eigenschutz ist abhängig vom Hauttyp:

  • Hauttyp 1 (sehr helle Haut, rotes oder blondes Haar, blaue Augen, immer starker und schmerzhafter Sonnenbrand): 
    5-10 Minuten Eigenschutz der Haut
  • Hauttyp 2 (helle Haut, blondes oder braunes Haar, blaue, grüne oder graue Augen, häufig starker und schmerzhafter Sonnenbrand):
    10-20 Minuten Eigenschutz der Haut
  • Hauttyp 3 (hellbraune Haut, hellbraunes oder braunes Haar, graue oder braune Augen, seltener und mäßiger Sonnenbrand): 
    20-30 Minuten Eigenschutz der Haut
  • Hauttyp 4 (bräunliche bis olivfarbene Haut, dunkelbraunes oder schwarzes Haar, braune Augen, fast nie Sonnenbrand):
    40 Minuten Eigenschutz der Haut

Durch das Auftragen von Sonnencreme kann die maximale Aufenthaltsdauer in der Sonne verlängert werden. Hierbei wird die Eigenschutzzeit der Haut mit dem Lichtschutzfaktor (LSF) der Sonnencreme multipliziert. Hauttyp 2 kann mit einem LSF 20 bis zu 6 Stunden an der Sonne bleiben. Vorausgesetzt, die Sonnencreme wird richtig verwendet und ausreichend dick aufgetragen (nach Empfehlung der EU benötigt ein durchschnittlicher Erwachsener für eine Ganzkörper-Anwendung ca. 36g Sonnencreme).

Herkömmliche Sonnencreme ist ungesund

Es wird oft behauptet, dass Chemikalien in Kosmetikprodukten unschädlich seien, da sie nicht oral aufgenommen werden. Dass die Haut aber durchaus Poren zur Aufnahme von gesundheitsschädigenden Stoffen hat, sollte jedem klar sein. Chemikalien gelangen über die Haut in unseren Körper und können Organe belasten. Herkömmliche Sonnencremes enthalten eine Vielzahl bedenklicher Inhaltsstoffe. Neueste Forschungen weisen sogar darauf hin, dass einige Chemikalien in Sonnencremes die Entstehung von Hautkrebs fördern. In den USA konnte eine Studie aufzeigen, dass 97 Prozent der Amerikaner mit der Chemikalie Oxybenzone (4-methoxy-2-hydroxybenzophenone) vergiftet sind. Diese wird in Sonnencremes und anderen Kosmetika als UVA-Blocker verwendet. Sie wird unter anderem für die Unterentwicklung von Babys bei der Geburt und für die Entstehung von chronischen Krankheiten im späteren Leben verantwortlich gemacht.

Besser mineralisch und frisch

Da wir uns mit Sonnencreme schützen und nicht belasten wollen, ist die Auswahl des Produkts eine weitreichende Entscheidung für unsere Gesundheit. Auf chemisch-synthetische UV-Filter, wie  Benzophenon-3, Ethylhexyl Methoxycinnamat, Ethylhexyl Salicylat, Homosalat oder Octocrylen sollte natürlich unbedingt verzichtet werden. Stattdessen sollten mineralische Pigmente, wie Titandioxid und Zinkoxid den Lichtschutzfilter bilden. Diese Partikel reflektieren, streuen und absorbieren die UV-Strahlung, sie wirken wie ein Spiegel. 

Wer neben dem gesunden Sonnenschutz auch auf die natürliche Pflege seiner Haut achtet, dem sei wärmstens diese Sonnencreme ans Herz gelegt. Ihre Formulierung wird durch Wirkstoffe ergänzt, die sonnengestresste Haut beruhigen. So hat das enthaltene Gelbwurz-Extrakt antioxidative Effekte und Oryzanol aus Reiskeimen stärkt die Hautbarriere. Öle aus Schwarzkümmel, Karanja und Mariendistel unterstützen den Sonnenschutz zudem auf natürliche Weise. Abgerundet wird die Pflege durch hochpotentes Coenzym Q10, welches die Zellen vor Alterung schützt. 

Nun ist es deine Entscheidung. Was ist dir deine Gesundheit wert?

Literatur:

  • „Avoid sunscreens with potentially harmful ingredients, group warns“ CNN 2012 (Die EWG warnt vor Sonnencremes mit potentiell gesundheitsschädlichen Inhaltsstoffen)
  • Benson HA „Assessment and clinical implications of absorption of sunscreens across skin.“ Am J Clin Dermatol. 2000 Jul-Aug;1(4):217-24. (Bewertung und klinische Auswirkungen der Absorption von Sonnenschutzmitteln über die Haut.)
  • Environmental Working Group (EWG) „CDC: Americans Carry Body Burden of Toxic Sunscreen Chemical“ March 25, 2008 (CDC: Amerikaner tragen toxische Chemikalie aus Sonnenschutz in sich)
  • „Sunscreen Indgredient May Increase Skin Cancer Risk“ ScienceDaily 2012 (Sonnencreme-Inhaltsstoff könnte Hautkrebs-Risiko erhöhen)
  • „Sunscreen and skin cancer“ EWG 2012 (Sonnencreme und Hautkrebs)

Die Haut umkleidet den menschlichen Körper wie eine natürliche Hülle und stellt seine Barriere zur Umgebung dar. Sie ist mit 1,5 bis 2 Quadratmetern eins der größten und schwersten Organe des Menschen. Sie ist aus drei Schichten aufgebaut, die von zahlreichen Nervenrezeptoren und Blutgefäßen durchzogen sind: Die Oberhaut (Epidermis), die Lederhaut (Dermis) und die Unterhaut (Subcutis). Die Funktionen der Haut sind vielfältig. Auf der Oberhaut schützen abgestorbene Zellen vor Verletzungen. Talgdrüsen in der Lederhaut verhindern das Austrocknen der Hautoberfläche und sorgen für die Geschmeidigkeit der Körperhaare. Außerdem lässt das abgesonderte Fett Wasser an der Haut abperlen und unterstützt somit deren Schutzfunktion. Da es lebenswichtig ist, dass die inneren Organe konstant 37° Celsius aufweisen, dient die Haut ebenso der Regulation der Körperinnentemperatur. Für Wärme sorgt eine Fettschicht in der Unterhaut. Bei Hitze weiten sich die Blutgefäße, die Haut wird besser durchblutet und Wärme aus dem Körperinneren kann abgegeben werden. Zudem geben die Poren eine Salz-Wasser-Lösung ab, die in den Schweißdrüsen gebildet wird. Diese verdunstet auf der Oberfläche, wodurch der Körper zusätzlich gekühlt wird. 

Neben dem Schweiß, dem Talg und den abgestorbenen Zellen dient die Haut auch der Ausscheidung von Giftstoffen. So dokumentiert es eine Übersichtsarbeit über die Ausleitung von Arsen, Cadmium, Blei und Quecksilber über den Schweiß (Sears, Kerr & Bray, 2012). Es scheint bei der Unterstützung der Entgiftung demnach ratsam, die Durchblutung der Haut sowie das Schwitzen anzuregen. Dies kann aktiv durch Bewegung und Sport gelingen, aber auch passiv durch Saunagänge. In einem Experiment konnte beobachtet werden, dass die Bleikonzentration im Schweiß von saunierenden Männer nach 9 Gängen bei 100° Celsius signifikant höher war als in der Kontrollgruppe (Siquier-Coll et al., 2020).

Dass die Ausscheidung von Giftstoffen über die Haut nur mit freien Poren gelingt, ist einleuchtend. Im praktischen Alltag jedoch werden sie im Sinne der Hygiene häufig mit Bestandteilen von Körperpflegeprodukten überdeckt und verstopft. So dienen Aluminiumsalze in Antitranspiranzien genau diesem Zwecke. Sie verdichten die Hautoberfläche, dringen in die Poren ein und hemmen somit die Schweißbildung. Die hocheffektive Entgiftung über die Achselhöhlen wird somit unterbrochen und Toxine werden gestaut. Ein anderer, weitaus bedenklicherer Nachteil der aluminiumhaltige Antitranspiranzien ist die Absorption des Leichtmetalls über die Haut. Statt der Ausleitung von Giftstoffen zu dienen, wird die Haut unter den Achseln zur Eingangspforte für Aluminium in den Blutkreislauf und den gesamten Körper. Dies bestätigte auch das Bundesinstitut für Risikobewertung in einer Stellungnahme von 2014 (BfR, 2014). Neben Aluminium finden sich noch andere Problemstoffe in Pflegeprodukten, wie Mikroplastik, synthetische Polymere, Silikonöl, Duft- und Parfümstoffe. Es gibt immer mehr Hinweise darauf, dass diese allergen (Klaschka, 2010), reproduktionstoxisch (Umweltbundesamt, 2015), hormonell wirksam (Siddiqui et al., 2007) und sogar krebsfördernd (BfR, 2007) sein können. Vor dem Hintergrund dieser gesundheitlichen Risiken von Inhaltsstoffen in Pflegeprodukten und Kosmetika scheint allein schon deren Vermeidung das Entgiftungssystem der Haut und der Leber zu entlasten. Hier gilt es unbedenkliche und dennoch wirksame Hautpflege zu empfehlen. 

Da die Haut als Ausleitungsorgan flächenmäßig großes Potential in der Unterstützung der Entgiftung besitzt, sollte sich die Frage gestellt werden, welche Maßnahmen die großflächige Ausscheidung von Schadstoffen berücksichtigen. Schon vor über 100 Jahren gehörte die Durchführung von Basenbädern zur therapeutischen Routine, insbesondere bei Hautkrankheiten (Sutton, 1917; Stelwagon, 1902). Heutzutage sind sie immer mehr in den Bereich der komplementären Medizin verdrängt worden. Bei einem Basen-Vollbad wird der pH-Wert des Badewassers von typischerweise 5,5 auf ca. 8 angehoben. Dies gelingt durch die Beimischung von Natriumbicarbonat, auch Natron genannt. Bei einer Wassertemperatur von 37°Celsius bleibt der Badende bis zu 60 Minuten in der Wanne liegen und entspannt sich. Es hat sich gezeigt, dass dieses pH-Wert-Gefälle zwischen Wasser und Haut, welche einen Wert zwischen 4,7 und 5,75 aufweist, die Durchlässigkeit der epidermalen Barriere reguliert und einen Stoffaustausch anregen kann (Hachem et al., 2003). Ob diese erhöhte Permeabilität der Haut in einem Basenbad die Ausscheidung von Giftstoffen stimuliert, konnte bisher wissenschaftlich noch nicht zufriedenstellend nachgewiesen werden. Es gibt jedoch Hinweise darauf, dass Natron eine entgiftende Wirkung hat. So konnte es in einer Studie 93% des toxischen Maniok-Cyanogen-Glucosid von Maniokblättern entfernen, die im weltweiten Hunger eine potentielle Nahrungs- und Proteinquelle darstellen können (Latif et al, 2019). Neben seiner möglichen entgiftenden Wirkung trägt ein langes und warmes Basenbad zur direkten Entspannung des vegetativen Nervensystems bei. Vor dem Hintergrund, dass Stressreduktion und Ausbalancierung des Parasympathikus eine effektive Entgiftungsleistung begünstigen, trägt ein solches Wannenbad zumindest auf diesem Weg zur Entgiftung bei. 

Die ResetDetoxWeek berücksichtigt die aktuellen Erkenntnisse der Wissenschaft sowie die Erfahrungen zahlreicher Heilpraktiker und anderer Experten, die mit der Entgiftung über die Haut beeindruckende Ergebnisse erzielt haben. So beinhaltet das einwöchige Programm einen Saunagang und zwei Basenbäder. Außerdem gibt es Anleitungen zur sportlichen Betätigung und zu „ent- statt vergiftender“ Körperpflege.

Literatur:
– BfR (Bundesinstitut für Risikobewertung): Aluminiumhaltige Antitranspiranzien tragen zur Aufnahme von Aluminium bei. Stellungnahme. Nr. 007/2014 des Bundesinstituts für Risikobewertung vom 26. Februar 2014. www.bfr.bund.de.
– BfR (Bundesinstitut für Risikobewertung): Kosmetika können wesentlich zur Gesamtaufnahme von Cumarin beitragen. Stellungnahme Nr. 049/2007 des Bundesinstituts für Risikobewertung vom 1. Juni 2007. www.bfr.bund.de.
– Hachem, J. P., Crumrine, D., Fluhr, J., Brown, B. E., Feingold, K. R., & Elias, P. M. (2003). pH directly regulates epidermal permeability barrier homeostasis, and stratum corneum integrity/cohesion. The Journal of investigative dermatology, 121(2), 345–353.
– Klaschka, U. (2010). Allergene Duftstoffe: Welche Kosmetikprodukte sind empfehlenswert?. Environmental Sciences Europe, 22(3), 168-176.
– Latif, S., Zimmermann, S., Barati, Z., & Müller, J. (2019). Detoxification of Cassava Leaves by Thermal, Sodium Bicarbonate, Enzymatic, and Ultrasonic Treatments. Journal of food science, 84(7), 1986–1991.
– Sears, M. E., Kerr, K. J., & Bray, R. I. (2012). Arsenic, cadmium, lead, and mercury in sweat: a systematic review. Journal of environmental and public health, 2012, 184745. 
– Siddiqui WH, Stump DG, Reynolds VL, Plotzke KP, Holson JF, Meeks RG. 2007. A two-generation reproductive toxicity study of decamethylcyclopentasiloxane (D5) in rats exposed by whole-body vapor inhalation. Reprod Toxicol 23(2):216-225. 
– Siquier-Coll, J., Bartolomé, I., Pérez-Quintero, M., Muñoz, D., Robles, M. C., & Maynar-Mariño, M. (2020). Effect of exposure to high temperatures in the excretion of cadmium and lead. Journal of thermal biology, 89, 102545. 
– Sutton (1917). Diseases of the skin. 2nd ed. St.Louis: C.V. Mosby.
– Stelwagon (1902). Treatise on diseases of the skin. Philadelphia and London: W.B. Saunders.
– Umweltbundesamt: Cyclische Siloxane sollen aus Kosmetik raus, 30.06.2015, https://www.umweltbundesamt.de/themen/cyclische-siloxane-sollen-aus-kosmetik-raus (abgerufen am 08.04.2021)

Detox (engl. Detoxifikation) bezeichnet die Entgiftung des Körpers. Hierbei werden toxische Schadstoffe aus der Umwelt oder den körpereigenen Geweben in der Leber aufwändig umgewandelt. Am Ende der sogenannten Biotransformation stehen unschädliche Substanzen, die von den Ausleitungsorganen ausgeschieden werden. Neben Niere, Haut und Lunge hat der Darm einen besonderen Stellenwert bei der Entgiftung.

Warum ist Detox so wichtig?

Heutzutage ist der Mensch immer mehr Schadstoffen und Umweltgiften ausgesetzt. Schwermetalle, giftige Holzschutzmittel, Medikamente und sogar Substanzen in unseren Nahrungsmitteln können den Körper ernsthaft gefährden. Zusammen mit den Belastungen durch Krankheitserreger, Mobilfunkstrahlung oder chronischen psychischen Stress, stellen diese chemischen Schadstoffe große Herausforderungen an den Körper. Dabei sind Entgiftungs- und Ausleistungsorgane, wie Leber und Darm ohnehin oft geschwächt, beispielweise durch einen Mangel an Mikronährstoffen oder durch falsche Ernährung. Wo Gifte nicht richtig ausgeschieden werden können, entwickeln sich Beschwerden, wie Kopfschmerzen, Verdauungsprobleme, Hautirritationen oder Fettleibigkeit. Hält der ungesunde Lebensstil und die Belastung mit Schadstoffen an, können sich daraus ernsthafte und chronische Krankheiten entwickeln. Tatsächlich sind laut WHO in der Europäischen Union ein Viertel aller Krankheiten und Todesfälle auf die Belastung durch Umweltschadstoffe zurückzuführen.

Der Darm als Ausleitungsorgan

Die Gesundheit des Darms ist maßgeblich entscheidend für die Gesundheit und das Wohlergehen des gesamten Organismus. Hier erfolgt die Aufnahme der Nährstoffe aus der Nahrung, die uns Energie, Baustoffe und essentielle Mikronährstoffe für jegliche Körperfunktionen liefert. Außerdem sind 75% der funktionstüchtigen Immunzellen im Darm lokalisiert. Wichtige Hormone, wie das Serotonin, werden in den Darmzellen produziert. So beeinflusst das „Bauchhirn“ mit seinem autonomen Nervensystem das psychische Wohlbefinden und sogar die Gehirnentwicklung! 

Der gesunden Darmschleimhaut kommt hierbei eine besondere Rolle zu: Sie nimmt nicht nur Nährstoffe auf, stärkt die Immunzellen und produziert Neurotransmitter, sie sondert auch Sekrete in den Darm ab, die wiederum Gifte aus dem Körperinneren nach draußen leiten. Diese Entgiftungsfunktion ist eine oftmals unterschätzte, aber lebenswichtige Aufgabe des Darms. 

Natursubstanzen helfen beim Entgiften über den Darm

Um den Darm bei der Ausscheidung von Giftstoffen und generell bei der Verdauung zu unterstützen, hat sich der Verzehr bestimmter Nahrungsbestandteile sowie die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln bewährt. Chlorophyll aus frischem Blattgemüse reguliert die Darmtätigkeit (Durchfall oder Verstopfungen verbessern sich) und unterstützt den Körper dabei, Giftstoffe auszuleiten. Von allen Pflanzen auf der Erde hat die Mikroalge Chlorella den höchsten Chlorophyllgehalt, weshalb sie sich hervorragend für die Entgiftung des Darm eignet. Sie bindet Umweltgifte und Schwermetalle effektiv zu leicht ausscheidbaren Komplexen. Die Einnahme von Chlorella kann die Quecksilbermenge im Stuhl belasteter Personen um das 2- bis 30-fache steigern! 

Unverzichtbar für die Entgiftung über den Darm sind Ballaststoffe aus der Nahrung oder als Nahrungsergänzungsmittel. Flohsamenschalen, als Pulver eingenommen, können Fette, Cholesterin und (Fäulnis-)Gifte im Darm binden und zu einer zügigen Ausscheidung bringen. Um die Quellfähigkeit von Flohsamenschalen zu erhöhen, und um eine Verstopfung zu vermeiden, muss während der Einnahme unbedingt auf eine ausreichende Wasserzufuhr (40ml pro Kilogramm Körpergewicht) geachtet werden. 

Die „goldene Wurzel“ Kurkuma, bzw. ihr Hauptwirkstoff Curcumin wirkt stark entzündungshemmend und entgiftend. So kann er die Gesundheit der Darmschleimhaut und der Darmflora erhalten und aufbauen. Doch nicht nur auf den Darm hat Curcumin eine stark gesundheitsfördernde Wirkung. Es hat sich gezeigt, dass die Einnahme die Ausleitung von Schwermetallen aus dem menschlichen Gewebe unterstützt und zu verbesserten Leber- und Nierenwerten führen kann. Als Nahrungsergänzungsmittel für einen gesunden Darm und eine effektive Entgiftung ist Curcumin somit nahezu unersetzbar.

Wer zusätzlich zur Entgiftung auch seine Darmflora unterstützen möchte, ist mit Milchsäurebakterien als Probiotikum gut aufgestellt. Sie unterstützen das Mikrobiom nicht nur bei seiner Immunfunktion und helfen beim Abbau und der Fermentierung von Kohlenhydraten, sie können auch gesundheitsfördernde Substanzen, wie kurzkettige Fettsäuren und Vitamine produzieren, die dem Organismus bis auf Zellebene große Dienste leisten.

Mit einer Detox Kur zu einem gesunden Darm

Nichtsdestotrotz ist die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln allein nicht ausreichend, um den Körper effektiv zu entgiften oder um die Darmgesundheit bei Erkrankten wiederherzustellen. Die beste Methode hierfür ist die Kombination mit einem Basenfasten, das den Darm (und den gesamten Körper) einerseits entlastet, andererseits unverzichtbare Ballaststoffe und Mikronährstoffe liefert. Zwar zeigte sich, dass allein der Verzicht auf tierische Produkte und glutenhaltige Getreidesorten eine gesunde Darmflora fördert und das Wohlbefinden steigert, schneller und erfolgreicher geht es jedoch mit einer gezielten Detox Kur, die Basenfasten mit Maßnahmen der Darmreinigung und Ausleitung kombiniert. Dies sorgt nicht nur für den Aufbau der Darmgesundheit, sondern entgiftet den Körper zudem effektiv bis auf Zellebene. 

Die ResetDetoxWeek

Jahrelange praktische Erfahrung und die Integration neuster Erkenntnisse aus Umwelt- und Ernährungsmedizin münden nun in einem einzigartigen Konzept, dass es für Jedermann zu jeder Zeit möglich macht, in den Genuss einer solchen Detox Kur zu kommen. Die ResetDetoxWeek ist eine siebentägige angeleitete Entgiftung und Darmreinigung. Über den Online-Zugang führen Videos, Rezepte, Ernährungspläne und Checklisten Schritt-für-Schritt durch das Programm. Acht hochwertige Produkte, u.a. Chlorella, Flohsamenschalen, Kurkuma und Mariendistelsamen werden nach Hause geschickt und steigern die Wirkung immens. Dadurch wird es möglich, bereits nach einer Woche spürbare Ergebnisse auf Verdauung, Schmerzempfinden, Entzündungen, Schlaf und Wohlbefinden zu erzielen. Informieren Sie sich jetzt unter resetdetoxweek.de.

Von Aschermittwoch, das ist in diesem Jahr der 17.02.2021, bis Ostern ist Fastenzeit. In jeder großen Religion wird mindestens einmal im Jahr gefastet. Bei diesem uralten Brauch steht der zeitweilige Verzicht im Mittelpunkt. Auf WAS dabei verzichtet wird, wurde über die Jahrhunderte immer individueller. Auch ist das Fasten nicht mehr nur bei Gläubigen beliebt. Nein, viele Menschen, insbesondere Gesundheitsbewusste, haben erkannt, dass der Verzicht in der heutigen Überflussgesellschaft durchaus wohltuende Auswirkungen hat.  

So reduzieren Manche in den 40 Tagen ihren Zuckerkonsum, andere lassen den Alkohol weg oder verringern ihren Medienkonsum. So unterschiedlich wie die „Verzichtsobjekte“, so verschieden sind auch die Beweggründe für das Fasten. Die Einen wollen ihre mentale Balance wiederherstellen, die Anderen möchten sich (und anderen) beweisen, dass sie diszipliniert sein können. Wieder Andere aber haben sich zum Ziel gesetzt, ihren Körper zu entgiften und gesundheitliche Effekte zu erreichen. 

Und tatsächlich können laut der Wissenschaft bestimmte Erkrankungen und Beschwerden durch das Fasten gelindert werden. Als medizinische Therapie ist es beispielsweise bei Rheuma, chronischen Entzündungen, dem metabolischen Syndrom oder Bluthochdruck anerkannt. Da die Entlastung des Körpers seine Selbstheilungskräfte aktiviert, können die gesundheitlichen Vorteile aber multipel sein. Zum Beispiel beobachtete meine gesunde Freundin Kathi, dass ein vorübergehendes Zucker-Fasten ihre Hühneraugen am Fuß verschwinden ließ. 

Arten des Fastens

  • Wasserfasten/Heilfasten: Bei der strengsten Form des Fastens wird nur Wasser, Tee oder auch mal eine Brühe getrunken. Sie dauert meist sieben Tage, kann bei medizinischer Indikation aber auch länger durchgeführt werden. Da mit vielen Nebenwirkungen gerechnet werden muss, sollte diese Fastenkur von Experten, z.B. in einer Fastenklinik begleitet werden.
  • Saftfasten: Auch beim Saftfasten bleibt der Darm leer und der Stuhlgang setzt aus. Anders als beim Wasserfasten werden jedoch Kalorien und Nährstoffe in Form von Säften zugeführt. Die Qualität der Säfte ist hierbei von entscheidender Bedeutung für den Erfolg der Kur. Statt fertiger (im Verarbeitungsprozess erhitzter) Obstsäfte aus dem Supermarkt sollten frisch zu bereitete kaltgepresste Gemüsesäfte, die z.B. Selleriesaft getrunken werden.
  • Basenfasten: Hier werden kleine, ausschließlich basenbildende Mahlzeiten verzehrt. Das können grüne Smoothies sein, frische Salate und Suppen aus Wurzelgemüse. Wichtig hierbei ist es, die Portionen nicht zu groß zu gestalten und weiterhin viel zu trinken.
  • Intermittierendes Fasten: Diese Art des Fastens ist für eine längere Phase und sogar dauerhaft geeignet. Hier wird innerhalb von 24 Stunden nur in einem bestimmten Zeitraum gegessen. In der gängigen 16:8-Methode liegen 16 Fastenstunden zwischen der letzten Mahlzeit am Abend und der ersten Mahlzeit am nächsten Tag. In den 8 Stunden dazwischen können 2-3 beliebige Gerichte gegessen werden.  
  • Intervallfasten: Auch diese Fastenform kann langfristig betrieben werden. Es wird an einem oder an zwei Tagen in der Woche mit Wasser gefastet. An den übrigen 5 Tagen kann man sich normal ernähren. 

Welche Fastenform die richtige ist, ist sehr individuell und hängt von der eigenen Disziplin und natürlich vom Gesundheitsziel ab. Jede der hier aufgeführten Arten aktiviert Heilungsprozesse im Körper und regt die Entgiftung an. Um bei einer chronischen Erkrankung therapeutische Effekte zu erzielen, sollte eine strengere Fastenform gewählt werden, die dann in einem verbesserten Ernährungsverhalten und gern auch in einem längerfristigen Intermittierenden oder Intervallfasten münden kann. Wer sich bereits bester Gesundheit erfreut, kann mit einem gelegentlichen Basenfasten und regelmäßigen Intermittierenden Fasten präventiv viel für sich tun.

Tipps für’s Fasten

  • Viel trinken! Mindestens 40 ml pro Kilogramm Körpergewicht
  • Wasserfasten nur unter ärztlicher Aufsicht!
  • Realistische Ziele setzen: Besser eine 7-tätige Detox-Kur mit anschließender Ernährungsumstellung, als nach 3 Tagen Saftfasten aufgeben.
  • Weiterhin viel bewegen! Nur mit Bewegung kann das Lymphsystem angeregt und Giftstoffe ausgeleitet werden. Außerdem produzieren Muskeln heilende Botenstoffe, wenn sie aktiv bleiben.
  • Bitte kein Stress: Nur in der Entspannung kann der Körper regenerieren und entgiften. 
  • Die Leber und die Ausscheidungsorgane Darm, Niere, Haut und Lunge gezielt bei der Entgiftung und Ausleitung unterstützen.

All diese Tipps kommen selbstverständlich auch in der ResetDetoxWeek zum Tragen. Sie kombiniert die positiven Effekte eines Heilfastens mit stark verminderten Nebenwirkungen, wie Kopfschmerzen, Schwindel oder schlechter Laune. Durch die fortbestehende Nahrungsaufnahme wird die Ausleitung über den Darm stimuliert und der Körper erhält essentielle Mikronährstoffe für die Entgiftung in der Leber. Das ist ein ganz klarer Vorteil gegenüber des Wasserfastens!